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Zielsetzung


Für die Unterrichtsgestaltung und -organisation sind jeweils die Klassenstufen 5/6, 7/8 und 9/10 als Einheit (Jahrgangsteams) anzusehen.

 


Ziel unserer Gemeinschaftsschule ist die individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung des gemeinsamen Lernens. Individuelle Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler werden dabei im Vorfeld aufgegriffen und mit intensiver Förderung und Forderung im Bereich der Kompetenzvermittlung vertieft. Mit persönlichem Engagement der Schüler und motivierenden Lehrern werden die Schülerinnen und Schüler auf den höchstmöglichen Bildungsabschluss, ihr zukünftiges Berufsleben und  weiterführende Schulen vorbereitet.

Zeitliche Strukturierung

 

Der Unterricht findet nach dem Prinzip des längeren gemeinsamen Lernens in Klasse 5 und 6 grundsätzlich im Klassenverband statt. Eine Versetzungsentscheidung erfolgt nicht nach der 5. Klasse, sondern erst zum Ende des 6. Schuljahrganges. Das Prinzip des längeren gemeinsamen Lernens soll auch ab Klassenstufe 7 weitergeführt werden. Eine äußere Differenzierung erfolgt nach individuellen Beratungen in vorgesehenen Förderstunden im Nachmittagsbereich.


Am Beginn der Unterrichtswoche soll in der Klassenleiterstunde für die Jahrgangsstufen 5/6 die Thematisierung „Lernen lernen“ im Vordergrund stehen. Neben Lernmethoden und Lerntechniken, insbesondere das eigenverantwortliche Lernen, erfolgt in den Stunden die Analyse des persönlichen Lernstils. Dies kann durchaus im Zusammenhang mit der Aneignung fachlicher Kompetenzen erfolgen. Die thematisierten Klassenleiterstunden legen den Grundstein für die wöchentlichen Arbeitsaufträge. Dabei arbeiten Klassenlehrer, Fachlehrer und Schulsozialarbeiter eng zusammen.


Auch für persönliche Belange der Schülerinnen und Schüler soll dieser Wochenbeginn genutzt werden.


Der Unterricht in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch soll möglichst durch eine Lehrkraft erfolgen. Somit kann eine gezielte Förderung ermöglicht werden.


Um alle Klassen in einer Stufe in den Kernfächern mit einer zusätzlichen Lehrperson besetzen zu können, werden die Stunden im Stundenplan nicht parallel ausgewiesen.


Der Unterricht erfolgt möglichst im Block mit 90 Minuten. Somit kann die individuelle Förderung und Forderung mithilfe von besonderen Lern- und Lehrformen gewährleistet werden.

Lernumgebung und Raumkonzept

 

SOL - Selbstorganisiertes Lernen


Unterschiedliche Arbeitsformen wie beispielsweise Tischgruppenarbeit erfordern besondere räumliche Gestaltung. Aus diesem Grund stehen für die Klassenstufen 5 bis 8 eigene Klassenräume zur Verfügung. Der Unterricht erfolgt hauptsächlich nach dem Klassenraumprinzip.


Für die Vermittlung, insbesondere der Medienkompetenz, steht uns ein Computerkabinett zur Verfügung. Auch vier Multimediaräume befinden sich im Schulgebäude und können nach individueller Absprache genutzt werden. Außerdem stehen zwei mobile Klassenräume mit jeweils vierzehn Laptops zur individuellen Unterrichtsgestaltung zur Verfügung. Um den Schülerinnen und Schülern eine ungestörte Lernatmosphäre zu ermöglichen, befindet sich im Schulgebäude ein Trainingsraum.

Lerngruppenbildung

 

Gruppenfindung


Der Übergang von der Grundschule in die Gemeinschaftsschule ist ein wichtiger Einschnitt im Schulalltag und bestimmt den weiteren Verlauf des Kindes und seiner Lernkompetenz.


In einer bewährten Einführungswoche in den neuen Klassenstufen 5 wird ausschließlich Klassenlehrerunterricht durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler werden mit dem Schulgebäude, den Schulregeln und Tagesabläufen vertraut gemacht. Vor allem ein Methodentraining soll den Schülern den Einstieg in die Gestaltung ihres häuslichen und schulischen Arbeitsplatzes, in die Heft- und Mappenführung und in die Organisation der Hausarbeiten erleichtern. In der Einführungswoche sollen sich außerdem mögliche langfristige heterogene Lernpartner und heterogene Lerngruppen mithilfe des Klassenlehrers und der individuellen Beratung finden. Hierbei soll der Ist - Zustand, eine individuelle Lernausgangsanalyse des Schülers, also seine Stärken und Schwächen, Fähigkeiten und Neigungen erfasst werden, die in den Klassenleiterstunden intensiviert werden sollen. 

Fächerverbindende und fächerübergreifende Lerntechniken

 
Neben der Vermittlung von Fachkompetenz steht auch das vernetzte globale Denken und Lernen im Mittelpunkt unserer Schule. Durch fächerverbindende und fächerübergreifende Lernstrategien sollen Schülerinnen und Schüler Bildung als Ganzheitliches im Blick behalten.


Dabei wird versucht, Klassenlehrer in den Jahrgangsstufen 5 und 6 in mehreren Fächern bzw. wenig unterrichtende Lehrer einzusetzen. Aber auch die enge Zusammenarbeit zwischen den Fachlehrerinnen und Fachlehrern in fächerübergreifenden Konferenzen trägt zur Entwicklung von Schlüsselqualifikationen, wie fachliche, methodische und personale Fähigkeiten bei. Die teilnehmenden Fachlehrerinnen und Fachlehrer treffen Absprachen über mögliche Organisationsformen, den Umfang der Leistungsbewertung und fachliche Eingrenzung der jeweiligen Thematik. Umgesetzt werden die fächerübergreifenden und fächerverbindenden Lernformen, insbesondere in unseren zahlreichen Projekten an unserer Schule. Hierbei werden den Schülerinnen und Schüler auf unterschiedliche Weise (vielfältige Lernmethoden) die vom Lehrplan erforderten Kompetenzen vermittelt. In Kooperation mit Trägern aus der freien Wirtschaft können Themen weiter vertieft werden.

Lernformen und Lernarrangements

 

Neben den festen Lernpartnerschaften und Lerngruppen steht auch das eigenverantwortliche Lernen im Vordergrund unseres Konzeptes. Zur Vermittlung von Kompetenzen innerhalb des gemeinsamen Lernens und somit einer Individualisierung der Lernprozesse können die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Lernmethoden erwarten. Lernstationen, Wochenplanarbeit, Freiarbeit, Werkstattarbeit, bewegter Unterricht u.v.m. gehören zum didaktischen Repertoire unseres Kollegiums. Im lehrerzentrierten Unterricht sehen wir trotz alledem weiterhin eine Notwendigkeit zur Wissensvermittlung.  

Außerschulische Lernorte

 
Neben den zahlreichen Aktivitäten zur Berufswahlentscheidung, sind wir immer wieder bestrebt, weitere außerunterrichtliche Lernorte zur Kompetenzvermittlung aufzusuchen.

  • Besuch Landtag/ Bundestag - Demokratieverständnis
  • Besuch ehemaliges Staatssicherheitsgefängnis - Fachkompetenz
  • Besuch Gerichtsverhandlung
  • Hochseilgarten - Stärkung der Sozialkompetenz
  • Phaeno - Fachkompetenz
  • BIZ
  • Eine - Welt - Haus
  • Bunte Werkstatt
  • Medientreff Zone
  • BBZM
  • Zooschule und Ökoschule
  • Museen
  • Bundeswehr - Kaserne

Fremdsprachkonzept

 

Das Fremdsprachenkonzept hat zwei Ziele. Einerseits wird die abschlussspezifische Übergangsberechtigung in weiterführende Schulen sichergestellt, zum Beispiel in die gymnasiale Oberstufe und andererseits werden durch ein zeitgemäßes Angebot an Sprachen die Schüler auf eine weltweit vernetzte Berufsumgebung vorbereitet.


Jahrgänge 5 und 6
Die Schüler/innen beginnen mit Englisch als erste Fremdsprache. Sie knüpfen damit an die in der Grundschule erworbenen Grundkenntnisse an. Englisch bleibt verpflichtendes Hauptfach für alle Schulzweige bis zum Ende der Jahrgangsstufe 10.

 

Schuljahrgang 7 bis 10
Ab Jahrgang 7 beginnen die Schüler/innen mit der zweiten Fremdsprache (Russisch). Sie sollen Grundkenntnisse in einer zweiten, im europäischen Raum verbreiteten Sprache erlernen. Wird keine zweite Fremdsprache gewählt, nehmen die Lernenden an einem der angebotenen Wahlpflichtkurs (WpK) teil.




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